Wie alles begann...

Der Herr des Hauses, Martin Huber über sein Leben und Lebenswerk:

Die Geschichte des Hauses

1945 - 1956 

Als eines von 6 Kindern wuchs ich im Wirtshaus zum Jochberg auf, welches von meinen Eltern geführt wurde.
Bereits mit 9 Jahren lernte ich Harmonika zu spielen, was sich schnell zu einer großen Leidenschaft entwickelte. Man könnte sagen, die erste große Liebe meines Lebens.
Schon mit 11 jungen Jahren wurde ich als Harmonikaspieler für die Musikkapelle Finkenberg und die Schuhplattler engagiert. 

1960 - 1968

Selbst in der Gastronomie groß geworden, war es naheliegend ebenfalls einen gastronimischen Beruf zu erlernen. So absolvierte ich eine Lehre zum Koch im Hotel Kramerwirt in Mayrhofen. Bald schon lernte ich meine 2. große Liebe kennen. Veronika Strasser, eine Tochter der Bäckerei Strasser in Zell am Ziller.
Ihr habt es bestimmt schon erraten, unser kleines, feines Hotel ist nach ihr benannt. 

1965

gründete ich zusammen mit Max Schneeberger das Zillertal Duo. Gemeinsam kamen wir viel herum und verzauberten die Menschen mit Gesang, Harmonika und Harfe.
46 Jahre lang! Die Musik öffnete uns viele Tore. Selbst Skilegenden Leonhard Stock und Toni Sailer schätzten unsere heimatverbundenen Klänge.
Unter anderem spielten wir für Frank Williams, Bernie Ecclestone in seinem Motorhome, für Willi Brandt, für Alfons Goppel in der bayrischen Staatskanzlei, auf hunderten Hochzeiten, für die Österreich Werbung sowie auf diversen Workshops in der halben Welt. 

1967

wurde unser erster Sohn Martin jun. geboren.

1969

läuteten die Hochzeitsglocken.

Im selben Jahr war ich die treibende Kraft bei der Errichtung der Penkentenne am Penkenjoch, welche heute von meinem Bruder Hermann und seiner Frau Petra liebevoll geführt wird.
Hierzu gibt es eine schöne Geschichte: Da ich im Winter stets als Koch auf Saison im Kühtai war, durfte ich dort bereits die Anfänge des Tiroler Winter-Tourismus erleben, und erkannte was dort alles möglich war.
Die Finkenberger Almbahnen standen in Planung und ich machte meinem Vater klar, dass wir uns ein 2. Standbein suchen müssten denn, nur ein wenig Sommertourismus im Gasthof Jochberg war auf die Dauer zu wenig. Also begaben wir uns aufs Penkenjoch, um uns einen Kaufgrund auszusuchen. In der Nähe wo heute die Finkenberger Almbahn steht, stand eine kleines Bänklein, darunter fand ich einen Schilling. Das war ein Zeichen dachte ich, und genau dort errichteten wir die Penkentenne. Diesen besagten Schilling übergab ich 2019 bei der 50 Jahre Penkentenne Feier an meinen Bruder Hermann.

ebenfalls 1969

errichteten wir die erste Schneebar im ganzen Tal. Das war ein Spaß, kann ich euch sagen.

1971

folgte Sohn Nummer 2, Bernhard.

 

In der Zeit von 1969 - 1984 arbeiteten meine Frau Veronika und ich im Sommer gemeinsam im elterlichen Betrieb.
Ich als Koch, Vroni als Kellnerin.

1977

hieß das neue große Projekt Vroni`s Skialm. Ebenfalls am Penkenjoch sowie das Bergchalet Penkenjoch, welches heute noch von uns vermietet wird. (Stand 2020)
Vroni`s Skialm bewirteten wir bis zur Ablöse durch die Grundbesitzer im Jahr 2004.

Bild links: Penkentenne 2018 - Bild mitte: Vroni`s Skialm 

1980

wurde unsere erste Tochter Kathrin geboren. Sie ist das einzige unserer Kinder, das meine musikalische Ader erbte und bereits in Jungen Jahren das Spielen eines Instruments erlernte. Wobei, singen können alle.

1982

konnten wir unser Traumgrundstück in Mayrhofen kaufen und bereits 1983 stand der Rohbau.

1984

sind wir eingezogen. Das Landhaus Veronika bestand damals bereits aus seinen 10 Appartements sowie einer Sauna.

1985

wurde unsere 2. Tochter Sandra geboren. 

linkes Bild von links nach rechts: Bernhard mit Sandra, Kathrin, Martin jun.
Bild Mitte von links nach rechts: Kathrin, Bernhard, Sandra, Martin jun.
Bild rechts von links nach rechts: Martin, Sandra, Veronika

 

Als 1989 mein Vater verstarb übernahm unser ältester Sohn Martin jun. mit seiner Frau Judith das Wirtshaus zum Jochberg.

1991

wurde das Landhaus durch einen Wintergarten erweitert und die 3 Suiten Romantik, Ahorn und Zillertal vergrößert.

2001

wurde unser Wellnessbereich ausgebaut. Es folgte der Indoorpool mit Gegenstromanlage und Massagedüsen sowie die Dampfsauna und ein kleiner 

Fitnessraum mit allem was dazu gehört.

Mittlerweise steht unseren sehr geschätzten Gästen zusätzlich eine Infrarotsauna sowie ein Hydro-Jet Massage-Bett zur Verfügung.

2011

wurde eine neue volkstümliche Musikgruppe gegründet. Zusammen mit Franz Huber und Andreas Kogler sind wir noch heute "schmissig" unterwegs unter dem Namen Zillertal Schmiss.

Heute

Bis heute sind meine Frau und ich äußerst aktiv und sportbegeistert. So gehen wir dem Golfsports nach und sind leidenschaftliche Wanderer, Radfahrer sowie Skifahrer.

In späten Jahren absolvierte ich noch den Skilehrer Anwärter. Manchmal trifft man mich als Ski Guide auf den Zillertaler Pisten an.

Die Arbeit und der Austausch mit unseren Gästen erfüllen mich noch immer mit großer Freude. Da geht mir das Herz auf. Gibt es etwas Schöneres als dort zu leben wo andere Urlaub machen?

Nichtsdestotrotz lieben wir es zu reisen und die Welt zu entdecken.
Besonders beeindruckt hat mich Mauritius, ebenso wie Südafrika. 

Unsere 1. Tochter Kathrin lebt mitten in der "Wildnis" der USA und vermietet dort ebenfalls. Auch das hat seinen Reiz, wenn wir sie auch manchmal schmerzlich vermissen. Es war uns immer ein großes Anliegen unseren Kindern das Leben zu ermöglichen, welches sie sich für sich wünschten.

Bernhard, der zweitgeborene betreibt das Cafe Rundell in Hopfgarten.

Martin jun. ist bei der Zillertal Arena tätig und unser Küken Sandra lebt in Innsbruck und arbeitet im sozialen Bereich.

Wir könnten nicht stolzer auf alle 4 sein. 

Wenn ich so auf unser Lebenswerk zurückblicke, würde ich sagen: "Wir haben nicht ganz viel falsch gemacht."